Die Frage, ob wir Menschen nicht rein körperlich für den Fleischverzehr konzipiert - sprich Raubtiere - sind, beschäftigt viele Menschen. Rein anatomisch sind dafür jedoch keine Beweise zu erkennen: wir Menschen haben weder Reißzähne noch Krallen, um unsere Beute zu erlegen und wenn man einem Kleinkind einen lebendigen Hasen und alternativ einen Aofel zur Nahrungsbeschaffung  in seinen Laufstall legen würde, würde die Wahl wohl in den wenigsten Fällen darauf fallen, den Hasen zu erlegen und zu verspeisen. Zudem spricht auch unser Veradauungssystem nicht dafür . Tierische Fleischfresser haben einen sauren Speichel, um die proteinlastige Nahrung zu zerlegen, der Großteil der Verdauung ihrer Beute beginnt erst im Magen - wir Menschen können -limiteirt durch unseren Schluckmechanismus keine großen Brocken (unserer frisch erlegten Beute herunterschlucken), sondern kauen unsere Nahrung bzw. beginnen die Verdauung mit dem Stärkeabbau über das Enzym Alpha-Amylase bereits im Mund. Auch hat der Magen von Fleischfressern einen deutlich höheren Säuregehalt. Totes Fleisch beginnt rasch zu faulen, daher ist der Verdauungstrakt von Fleischfressern dazu konzipiert, die Nahrung rasch durchzuschleusen, um die Entstehung von Fäulnisgiften zu vermeiden, ihr Darm ist in Etwa dreimal so lang wie ihr Körper; im Gegensatz hierzu ist der Darm des Menschen ca. zwölf mal so lang wie ihr Körper. 

Der klassische Fleischfresser kann selbst Vitamin C synthetisieren - bei uns Menschen ist die Vitamin C-Zufuhr jedoch essenziell, das heißt es muss über die Nahrung aufgenommen werden.

Der Gorilla ist das stärkste Tier der Welt und - welch Überraschung - ein Pflanzenfresser. Das Gegenargument vieler Verfechter des Fleischkonsums ist es, dass Gorillas keine einhundertprozentigen Veganer seien - dies ist jedoch Auslegungssache - die einzigen tierischen Lebensmittel, die Gorillas verzehren, sind Insekten, die sie unbeabsichtigt mit der Erde bei der Aufnahme ihrer Pflanzenkost zu sich nehmen.

Manchmal werden Dinge zur Wahrheit, wenn man sie nur häufig genug hört. Der Mythos, dass Milch für starke Knochen und Zähne sorgt, ist längst durch mehrere Studien widerlegt. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Der Konsum von Milch führt zu einer Übersäuerung (Azidose) und der Körper reguliert den pH-Wert im Falle einer Azidose über das Herauslösen von Calcium aus den Knochen - welches zu einer Abnahme der Knochendichte und damit einem erhöhten Osteoporoserisiko führt.Es ist sicherlich kein Zufall, dass die Osteoporose in den asiatischen Ländern - da hier aufgrund einer starken Milchunverträglichkeit deutlich weniger Milchprodukte als in Europa konsumiert werden. 

Der Gorilla ist das stärkste Tier der Welt und - welch Überraschung - ein Pflanzenfresser. Das Gegenargument vieler Verfechter des Fleischkonsums ist es, dass Gorillas keine einhundertprozentigen Veganer seien - dies ist jedoch Auslegungssache - die einzigen tierischen Lebensmittel, die Gorillas verzehren, sind Insekten, die sie unbeabsichtigt mit der Erde bei der Aufnahme ihrer Pflanzenkost zu sich nehmen.

In 2022 lag der Anteil von sich vegan ernährenden Menschen in Deutschland bei 2% (70 % davon weiblich), das zeigt, dass es sich hierbei noch immer um eine deutliche Minderheit handelt. Obgleich es eine Tendenz der (gerade jüngeren) Menschen hin zur pflanzenbasierten Ernährung zu geben schein, trifft man doch noch überraschend häufig auf Unverständnis und die vegane Ernäöhrungform wird nicht selten sogar belächelt. Da benötigt man schon ein gewisses Standing und Selbtbewusstein, um diese Ernährungsweise klar nach aussen hin zu vertrteten. Je überzeugter Du selbst jedoch hinter Deinem Entschluss stehst, keine tierischen Produkte mehr zu konsumieren, desto höher ist die Akzeptanz und weniger stark der Versuch, Dich zu Sonntagsbraten oder dem Stück Torte bei der Familienfeier zu überreden.

Als Veganer kannst Du alles außer tierischen Produkten essen. Häufig beschäftigst Du Dich viel bewusster mit Deiner Nahrung als der durchschnittliche Fleischfresser. Du merkst, wie der Verzehr dieser hochschwingenden Nahrung Dir gut tut und Dich mit vielen Vitaminen und Nährstoffen versorgt. Dieses Gefühl macht süchtig und Du wirst immer mehr Freude daran haben, Dich kreativ auszuprobieren. Es gibt für fast alle Nahrungsmittel vegane Alternativen, die nicht selten noch besser schmecken.